GOTTESWAHN oder GOTTVERGESSENHEIT

 

Zum scheinbar neuen Atheismus

 

Angeblich gibt es einen aus Amerika herüberschwappenden neuen missionarischen Atheismus. Medien berichten über dieses Phänomen, das so alt ist wie die sich immer wieder von ihrem Gott und Schöpfer lossagende und „emanzipierende“ Menschheit. Religions- und Gotteskritiker des 19. und 20. Jahrhunderts hatten bei all ihren Verzeichnungen aber, wenn es nicht eine Art antiklerikaler Vulgär-Aufklärung war, immerhin ein gewisses Niveau und einen geistig ernst zu nehmenden Anspruch. Die tragische Geschichte dieses „Humanismus ohne Gott“ vom Positivisten Comte über Feuerbach bis Nietzsche hat Henri de Lubac geschrieben[1]. Der jesuitische Religionsphilosoph Erich Przywara betonte in Würdigung neuzeitlichen Denkens immer wieder, dass Gott nicht ein neutrales Gegenüber, nicht ein Objekt oder ein „Anderer“ wäre, sondern paradox und dialektisch sowohl in, als auch über der Welt und dem Menschen zu denken ist. Ähnliches versuchte Pierre Teilhard de Chardin mit der "Taufe" des Evolutionsgedankens. Es kam aber ungeachtet der theologisch-intellektuellen Bemühungen in der Neuzeit zu einem zunehmenden Schwinden des Gottesbewusstseins in den meisten europäischen Völkern – mit Polen, der Heimat des Papstes Johannes Paul II., als großer Ausnahme. Denker wie Romano Guardini konnten zwar bis in die frühen 1960er-Jahre noch selbstverständlich und auf ästhetisch hohem Niveau von Gott reden und schreiben, fanden aber außerhalb von Anhängerkreisen kaum noch Gehör. So haben sich Christen dann auch selbst andere und scheinbar erträglichere Themen gegeben.

 

Noch während des Zweiten Vatikanischen Konzils verfasste daher der an diesem kirchengeschichtlichen Ereignis unbeteiligte Schweizer Theologe Hans Urs von Balthasar für die leider bald eingestellte Zeitschrift „Hochland“ den eindringlichen Aufsatz „Die Gottvergessenheit und die Christen“[2] und warnt, es in Liturgie, Bibelverständnis und Ökumene bei bloß formalen, die lebendige Gottesfrage ausklammernden Änderungen und „Reformen“ zu belassen. Der Anstoß blieb nicht ungehört und rief nun indirekt auch den die Gnosis berührenden marxistischen Hoffnungsphilosophen Ernst Bloch auf den Plan mit seinem Opus „Atheismus im Christentum“[3]. Balthasar stimmte sogar einmal Bloch darin zu, dass in gewissem Sinn nicht Nietzsche oder Marx, sondern Christus selbst in seinen „Ich-bin-Worten“ der Titel des „ersten Atheisten“ zukommt. Dorothee Sölle will zur gleichen Zeit „atheistisch an Gott glauben“ und in Holland formiert sich eine „Gott ist tot-Theologie“. Der Tscheche Milan Machovec konnte das Buch „Jesus für Atheisten“[4] schreiben und damit einen echten Dialogbeitrag leisten. Im nachkonziliaren Frühling der Theologie erschien 1969 der von Hans Jürgen Schultz herausgegebene Sammelband einer Rundfunkreihe des Süddeutschen Rundfunks unter dem Titel „Wer ist das eigentlich – Gott?“. Er enthielt Beiträge namhafter meist katholischer Theologen und wurde 1973 als Suhrkamp Taschenbuch neu aufgelegt. So bietet darin Karl Rahner eine tiefschürfende „Meditation über das Wort ‚Gott’“, Joseph Ratzinger steuerte seine ersten und immer noch aktuellen Überlegungen zum Thema „Schöpfungsglaube und Evolutionstheorie“ bei und Johann Baptist Metz, der in den 1990er-Jahren von der „Gotteskrise“ reden wird, nennt seinen Beitrag „Der zukünftige Mensch und der kommende Gott“. Das Sammelwerk war, auch wenn Hans Küng nochmals breit die Frage „Existiert Gott?“[5] abhandelte, eine lichte Ausnahme. Nach dem kulturrevolutionären Jahr 1968 haben sich dann wie angedeutet andere Fragen in den Vordergrund gedrängt: ein weitgehender moraltheologischer Dissens in Verbindung mit der Enzyklika „Humanae Vitae“, der Streit um die Befreiungstheologie oder um innerkirchliche Strukturfragen wie päpstliche Unfehlbarkeit, Amtszugänge und Partizipation der Laien. Allein die etwas unübersichtliche Geistesströmung der Postmoderne hat seit den 1980er Jahren Gottesfragen wieder indirekt thematisiert, etwa bei Gianni Vattimo und Jacques Derrida[6] oder auch bei Umberto Eco im Dialog mit Carlo M . Martini[7]. Es hat dann auch nicht wenig erstaunt, als im Millenniumsjahr 2000 Karl Kardinal Lehmann, der ehemalige Assistent Karl Rahners (des Theologen der so genannten anthropologischen Wende), ausdrücklich auf den verborgenen „göttlichen Gott“ verwies und ein Interview-Buch mit dem Zitat von Andrej Sinjawski titelte: „Über den Menschen ist genug geredet worden. Es ist Zeit, an Gott zu denken“. Es scheint, dass diese Zeit im 21. Jahrhundert – zumal nach dem Geschehen vom 11. September 2001 – nicht mehr eingefordert zu werden braucht, sondern sich von selbst gebieterisch aufdrängt.

 

Papststerben und Papstwahl traten 2005 hinzu und schließlich das enorme Echo auf Benedikts XVI. Regensburger Vorlesung „Glaube und Vernunft“, die nach anfänglichen Irritationen nun zu einem wirklichen islamisch-christlichen Gespräch zu helfen scheint – wie beispielsweise der erstmals zu Weihnachtsgrüßen führende Briefwechsel von 138 islamischen Würdenträgern und Gelehrten mit christlichen Vertretern bis hin zum Papst. Erstaunliches hört man seit 2001 (Friedenspreisrede in der Paulskirche über „Glauben und Wissen“) auch von Jürgen Habermas, trotz seines Widerspruchs gegenüber seinem nunmehr päpstlichen Dialogpartner[8]. In seinem 2007 erschienenen Buch „Jesus von Nazareth“ geht es nach Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. zentral um die Frage: „Was hat Jesus denn eigentlich gebracht, wenn er nicht den Weltfrieden, nicht den Wohlstand für alle, nicht die bessere Welt gebracht hat? Was hat er gebracht? Die Antwort lautet ganz einfach: Gott. Er hat Gott gebracht [...] Nun kennen wir sein Antlitz, nun können wir ihn anrufen.“[9] Die Antwort erstaunt in ihrer Einfachheit und enthält die Kraft in sich, alle aktuellen Problematisierungen der Frage nach Gott, nach seinem Wesen, seiner Existenz und seiner geschichtlichen Wirkung, zu entkrampfen und einer ruhigen Lösung entgegenzuführen – dem, was Martin Heidegger „Lichtung“ nannte, was der sich rhetorisch als „Antichrist“ stilisierende Friedrich Nietzsche an einem Mittag im Engadin erfuhr, was ein Paul Klee in Skizzen fasste. Beide Philosophen (und der Zeichner) eines letztlichen Nihilismus sind nämlich in ihrer klaren und hellen Ästhetik glaubwürdiger als etwa die kunstreligiös sich zu „Göttern“ und autoritären Religionsstiftern aufbauschenden Richard Wagner (Musik), Stefan George (Lyrik) oder auch Max Beckmann (bildende Kunst). Es gibt dagegen einen Atheismus und einen Nihilismus (auch im Zuge der dekonstruktivistischen Postmoderne), bei dem das Nein nicht das letzte Wort ist, der offen bleibt für die Fülle eines anderen Lichtes in der Gestalt des Jesus von Nazareth. Dazu bedarf es allerdings auch der spirituellen Entkrampfung der Gottesrede und der Gotteserfahrung wie sie in mehreren Anläufen der spanisch-indische Religionsphilosoph Raimon Panikkar anbietet[10].

 

Es tut daher fast weh, auch angesichts des klaren Angebotes des gegenwärtigen Papstes, der Polemik eines fundamentalistisch-missionarischen Atheismus Aufmerksamkeit widmen zu müssen, wie er vor allem durch das Buch The God Delusion („Der Gotteswahn“)[11] des bekannten Evolutionsbiologen Richard Dawkins verbreitet wird. Dawkins mag manche Aspekte amerikanischer Sektenmentalitäten treffen, für jeden gebildeten Europäer ist sein Werk aber eine intellektuelle Zumutung und enthält nicht ein einziges Argument wider die von Pascal vorgeschlagene Wette um Gottes Existenz. Von personaler Philosophie und Anthropologie hat der in einem vulgären Materialismus befangene Biologe nicht den Schimmer einer Ahnung. In einer J. B. Kerner-Talk-Sendung wurde Dawkins denn auch von einem evangelischen Ratsvorsitzendem und einem Hamburger Weihbischof argumentativ und menschlich in einer schon Mitleid erregenden Art und Weise entzaubert. Der US-amerikanische Katholik Michael Novak zählt ihn – Punkt für Punkt nachgehend und widerlegend – mit einem Sam Harris („Letter to a Christian Nation“) und einem Daniel C. Dennett („Breaking the Spell“) wohlwollend zu den „einsamen Atheisten“[12]. Die Verkaufszahlen von  Dawkins’ Buch sind im deutschen Sprachbereich trotzdem hoch, zumal Religiöses oder Anti-Religiöses, seien es die Pilgerwege eines Fernsehmoderators oder die Bekenntnisse einer ausgetretenen Ordensschwester, zur Zeit Hochkonjunktur hat. Dicht gefolgt wird Dawkins in der Bestsellerliste allerdings von einem flott, humorvoll und gescheit geschriebenen Werk, das gegensegelt, von Manfred Lütz kraftvollem Essay „Gott. Ein kleine Geschichte des Größten“[13]. Hier findet sich keine polemische Apologetik, sondern wird frisch, fromm, fröhlich und frei von einem belesenen Kölner Arzt und Psychotherapeuten in unideologischem Klartext gefochten und argumentiert. Man kann sich den Autor auch gut als Eulenspiegel in einer Kölner Karnevalsbütt vorstellen. Dieser unorthodoxe Stil, der schon seine populäre Schrift Lebenslust – über Risiken und Nebenwirkungen des Gesundheitswahns kennzeichnete, findet seine Lesergemeinde und scheint dem Gottesthema, an das sich auch einige „Gottprotze“ (Elias Canetti) anhängen, nun wirklich auf zeitgemäße und eben journalistisch befriedigende Weise gerecht zu werden. Interessant wäre es, wie weit und ob Lütz auch amerikanische Kunden finden wird, ob dort manche seiner Anekdoten kölnischen Humors überhaupt begriffen werden. Zur Exorzisierung der Dawkins-Thesen kann man sich jedenfalls an Lütz halten, der auch das Gottfried-Benn-Wort von der Gottesrede als schlechtem Stilprinzip widerlegt. Dasselbe gilt für das geschichtlich argumentierende und spannend zu lesende Buch des Papstbiographen und Journalisten Alexander Kissler „Der aufgeklärte Gott“[14]. Hier findet sich auch eine intensive Auseinandersetzung mit den Thesen Dawkins’ und atheistischen Giordano-Bruno Freunden wie Michael Schmidt-Salomon, dem Verfasser des gehässigen Kinderbuches über den „kleinen Ferkel“.

 

Wer es allerdings analytischer und diskursiver möchte, sei auf die diversen Aufsätze von Robert Spaemann[15] und zuletzt dessen Essay „Der letzte Gottesbeweis“[16] verwiesen. Hier schreibt ein christlich-katholischer Philosoph, dem man magistralen Charakter bescheinigen kann und der schon in unzähligen Grundfragen, auch ethischer Art, zu Klärungen beitrug. Bei allen Überlegungen, Erwägungen und Diskussionen zur Gottesfrage sollte aber ein eindringlicher und bekannt gewordener Satz der vom Kommunismus verfolgten Russin und ehemaligen Atheistin Tatjana Goritschewa nicht vergessen werden: „Von Gott zu reden ist gefährlich“[17] – daran wären auch „Worte zum Sonntag“ zu messen. Diese Gefährlichkeit liegt einmal in der Abwehr allen Relativismus und in der fordernden Konkretisierung, wie sie geistig von Sören Kierkegaard, existentiell von zahllosen Märtyrern des Glaubens bezeugt wird. Aber sie besteht auch in der Zuspitzung der Gottesfrage auf das Jesusverständnis. Hier liegt der über alle exegetischen Spezialfragen herausragende tiefere Sinn des Jesus-Buches von Benedikt XVI.: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ (Mt 16,15). Wir kennen die Antwort des Petrus, die von allen seinen Nachfolgern übernommen wurde: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes“ (16). Nur in Jesus Christus findet daher die Frage nach Gott eine wirklich befriedigende Antwort und eine Lösung, die dem Satz „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4,16) glaubwürdig entspricht. Dazu bedarf es aber auch des Mutes, sich dem Geheimnis des Menschen offen zu stellen und es nicht materialistisch zu verkürzen. Gottes- und Nächstenliebe bedingen einander genauso wie Eros und Agape. Beides wurde durch Jesus bis zu seinem Tod und seiner Auferstehung als untrennbare Einheit vorgelebt. Dies hat nun der gegenwärtige Inhaber des Petrusamtes überzeugend umschrieben und umdacht. So ist er nicht nur der große Theologe, sondern – wie Paulus, dessen Gedenkjahr er ausrief – in Wahrheit Missionar und Apostel. Mit Spannung darf also der angekündigte zweite Teil seines Jesus-Buches erwartet werden. Bis dahin wird die Modeerscheinung eines geistig dürftigen Neoatheismus verklungen sein: "Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht" (Edith Stein/ Sr. Theresia Benedicta a Cruce).



[1] Über Gott hinaus. Tragödie des atheistischen Humanismus, Freiburg i. Br. ²1990. Tief schürfend ist in Ergänzung dazu der Beitrag des Regensburger Philosophen Ferdinand Ulrich (Atheismus und Menschwerdung, Einsiedeln 1966).

[2] Jetzt in H. U. v. Balthasar, Spiritus Creator. Skizzen III, Freiburg i. Br. ³1999, 280-295. Vgl. nun auch Ders., Die Gottesfrage des heutigen Menschen. Erweiterte Neuausgabe aus dem Nachlass. Herausgegeben und eingeleitet von Alois M. Haas, Freiburg i. Br. 2009.

[3] Frankfurt a. M. 1968.

[4] Gütersloh 1972. Im selben Jahr erschien die Arbeit von E. Biser, Theologie und Atheismus. Anstöße zu einer theologischen Aporetik, München 1972. Vgl. nun auch Ders., Der obdachlose Gott. Für eine Neubegegnung mit dem Unglauben, Freiburg i. Br. 2005.

[5] Antwort auf die Gottesfrage der Neuzeit, München 1978.

[6] Die Religion (es 2049), Frankfurt a. M. 2001(Seminar auf der Insel Capri 1994).

[7] Woran glaubt, wer nicht glaubt? Mit einem Vorwort von Kardinal Franz König, Wien 1998. Vgl. auch Th. Ruster, Der verwechselbare Gott. Theologie nach der Entflechtung von Christentum und Religion (QD 181), Freiburg i. Br. 2000.

[8] Ein Bewusstsein von dem, was fehlt. Über Glauben und Wissen und den Defätismus der modernen Vernunft, in: K. Wenzel (Hg.), Die Religionen und die Vernunft. Die Debatte um die Regensburger Vorlesung des Papstes, Freiburg i. Br. 2007, 47-56. Vgl. dazu auch Ch. Böhr, Denken ohne Gott? Zur Antwort von Habermas auf den Papst, in: Die Neue Ordnung 61 (2007), 324-337, sowie das Gespräch an der Münchener Hochschule für Philosophie der Jesuiten: M. Reder/J. Schmidt (Hg.), Ein Bewusstsein von dem, was fehlt. Eine Diskussion mit Jürgen Habermas, Frankfurt a. M. 2008 (es 2537).

[9] J. Ratzinger/Benedikt XVI., Jesus von Nazareth. Erster Teil: Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung, Freiburg  i. Br. 2007, 73. Zur Rezeption vgl. J.-H. Tück (Hg.), Annäherungen an "Jesus von Nazareth". Das Buch des Papstes in der Diskussion, Ostfildern 2007.

[10] Das Göttliche in Allem. Der Kern spiritueller Erfahrung, Freiburg i. Br. 2000 (Orig. Iconos del misterio, Barcelona 1998); Christophanie. Erfahrungen des Heiligen als Erscheinung Christi, Freiburg i. Br. 2006 (Orig. La plenitud del hombre, Madrid 2004).

[11] London 2006 / Berlin 2007.

[12] Einsame Atheisten, in: IKaZ „Communio“ 36 (2007), 617-638. „Leider ist es entsetzlich schwierig, auf dem Niveau von Harris, Dennett und Dawkins zu diskutieren“ (618). Vgl. auch A. McGrath, Der Atheismus-Wahn. Eine Antwort auf Richard Dawkins und den atheistischen Fundamentalismus, Asslar 2007; P. Strasser, Warum überhaupt Religion? Der Gott, der Richard Dawkins schuf, München 2008; M. Striet (Hg.), Wiederkehr des Atheismus. Fluch oder Segen für die Theologie?, Freiburg i. Br. 2008.

[13] München 2007.

[14] Wie die Religion zur Vernunft kam, München 2008. Vgl. nun auch G. Lohfink, Welche Argumente hat der neue Atheismus? Eine kritische Auseinandersetzung, Bad Tölz 2008.

[15] Das unsterbliche Gerücht. Die Frage nach Gott und die Täuschung der Moderne, Stuttgart 2007. Spaemanns Essay eröffnet auch den Reader von P. Kemper, A. Mentzer, U. Sonnenschein (Hg.), Wozu Gott? Religion zwischen Fundamentalismus und Fortschritt, Frankfurt a. M./ Leipzig (Verlag der Weltreligionen) 2009.

[16] Mit einer Einführung in die großen Gottesbeweise und einem Kommentar zum Gottesbeweis Robert Spaemanns von Rolf Schönberger, München 2007. Spaemann sieht diesen „letzten Gottesbeweis“ (in Anlehnung an Hans Jonas und Friedrich Nietzsche) als sich aus dem Wahrheitsbegriff und der Grammatik (!) ergebend. Zur "Denkbarkeit" Gottes vgl. auch K. Müller, Gottes Dasein denken. Eine philosophische Gotteslehre für heute, Regensburg 2001.

[17] Meine Erfahrungen im Osten und im Westen, Freiburg i. Br. 1984. Sechzehnte Auflage 1987.

 

Erstmals in "Die Neue Ordnung" 3/2008, 222-225. Vgl. ergänzend und vertiefend die Beiträge in: G. Augustin/K. Krämer (Hg.), Gott denken und bezeugen (FS Walter Kardinal Kasper zum 75. Geb.), Freiburg i. Br. 2008; G. Augustin (Hg.), Die Gottesfrage heute (Theologie im Dialog Bd. 1), Freiburg i. Br. 2009.